Erster Arbeitstag des zukünftigen Kollegiums

Das Gebäude steht, die Außenanlagen sind angelegt, und auch in den Klassenzimmern sieht es bereits nach Schule aus am Gymnasium Röhrmoos. Was bisher jedoch noch gefehlt hat, sind die Menschen innerhalb dieser Mauern, etwa die Lehrerinnen und Lehrer (und ab September dann auch die Schülerinnen und Schüler). Und diese trafen sich am vergangenen Freitag nicht nur zu einem ersten Kennenlerntag, sondern vor allem, um pädagogische Inhalte und den nötigen Rahmen für „ihr“ GMR gemeinsam auf den Weg zu bringen: Wie gestalten wir unser pädagogisches Konzept H.E.L.D.E.N. aus? Wer kümmert sich um die lehrmittelfreien Bücher, wer betreut mögliche Tutoren oder welche Klassenfahrten und Austauschprogramme könnten bereits in diesem Schuljahr, vor allem aber in Zukunft angeboten werden?

Zunächst stand jedoch das gegenseitige Kennenlernen im Fokus des Vormittages. Zum ersten Mal waren nämlich alle 27 Lehrkräfte zusammengekommen, hatten sich – mit Unterstützung der externen Trainerin und Beraterin Bianka Welter – kennengelernt. Rasch fanden beispielsweise die verschiedenen Fachschaften zusammen, Geographen, Naturwissenschaftler oder Sportler etwa, hatten gemeinsame Interessen gefunden oder schon erste Ideen für das GMR ausgetauscht. „Es war schön zu sehen, wie schnell hier eine harmonische und homogene Gruppe entstanden ist“, freute sich Schulleiter Peter Sander am Rande des Treffens. Auch er und seine Stellvertreterin, Christa Dadic, traten in einen regen und kreativen Austausch mit den zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Im zweiten Teil des Tages ging es schließlich darum, an der konkreten pädagogischen Struktur für das GMR zu arbeiten. Denn eine Aufbauschule bedeutet auch: Außer der Gebäudehülle und der möblierten Klassenzimmer gibt es quasi nichts, auf das zurückgegriffen werden kann. Alles – von den Unterrichtszeiten bis hin zur Wahl der jeweiligen Lehrmittel – kann, ja muss festgelegt werden. Und so traten die 27 Lehrkräfte gemeinsam in einen spannenden Diskurs ein. Und vor allem ging es dabei auch darum, die eigenen und ganz persönlichen Vorstellungen von einer gelingenden Schule mit einzubringen. Von Nutzen war es dabei, dass alle Lehrkräfte mit ganz unterschiedlichen Biographien ihren Dienst am GMR antreten: Junge Lehrkräfte kommen frisch aus dem Vorbereitungsdienst, andere konnten die letzten Jahre dagegen viele Erfahrungen an anderen Gymnasien sammeln. „Wir werden von allen profitieren“, resümierte Schulleiter Peter Sander am Ende des Tages. „Und das wird den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen zugutekommen.“

Über die genauen Zuständigkeiten, über Entscheidungen, die am Freitag getroffen wurden, werden wir zum Schulstart informieren. Bis dahin steht jedoch die Vorfreude auf den Start im September im Fokus – gemeinsam als #teamGMR!